Adblocker und Browser Tracking Preventions blockieren mittlerweile einiges an client-seitigem Tracking. Zudem werden Cookie-Laufzeiten stark eingeschränkt, was die Analytics-Tools daran hindert, Nutzer über längere Zeit hinweg wiederzuerkennen.
Die Laufzeit der Cookies von Google Analytics ist normalerweise auf 2 Jahre eingestellt. Apples ITP (Intelligent Tracking Prevention) im Safari-Browser dampft diese 2 Jahre auf 7 Tage ein. Heißt: Nach 7 Tagen wird der GA-Cookie gelöscht. Kommt der Nutzer danach wieder auf deine Website, wird er von Google Analytics wie ein neuer Nutzer behandelt.
Erkennt der Browser einen Parameter von Google Ads oder Facebook Ads in der URL, wird der Cookie sogar bereits nach 24 Stunden gelöscht.
Das ist sehr schlecht für die Wiedererkennung der Nutzer und somit für die Attribution von Conversions auf die Marketing-Kanäle, über die der Nutzer auf die Website kam.
Server-seitiges Tracking schafft hier Abhilfe. Für Cookies gelten wieder die üblichen Laufzeiten, was eine bessere Attribution ermöglicht.
Bei dem Ganzen gilt natürlich weiterhin: Möchte ein Nutzer nicht getrackt werden (und lehnt im Cookie-Banner die Cookies ab) wird er auch nicht getrackt. Ein server-seitiges Tracking ignoriert nicht die Entscheidung des Nutzers.